Mittwoch, 22. September 2010

Tag Freunde,
ich wollte ein wenig über das Leben im Children's Home berichten. Derzeit arbeite ich in der Night Shift. Dort arbeite ich von abends 9h bis morgens um 7h. Ich bringe die Kinder zu Bett, wecke nachts die Kinder auf, die noch ins Bett machen, um mit ihnen auf Toilette zu gehen. (damit sie nicht ins Bett machen^^) Morgens wecke ich die Kinder und helfe beim Frühstück machen. Insgesamt gibt es nicht besonders viel zu tun wärend der Nachtschicht.

Ansonsten ist hier immer etwas los. So war jetzt vor Kurzem zum Beispiel eine "Spendengala" in der Kirche hier, welche das Kinderheim mitfinanziert.
Zu diesem Anlass kamen viele betuchte Gäste (nur weiße) um sich über das
Kinderheim zu informieren und ganz wichtig zu spenden.
Viele der Kinder haben dann auch ihr Können auf  verschiedenste Art und Weise zum Besten gegeben. z.B. Trommeln, Tanzen, Singen und Gedichte.
Am Samstag fand der "sports day" statt, das higlight für die Kinder des Heimes.
In verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik trat unser Children's Home gegen zwölf andere Heime an, und holte den Pokal!!! Die Stimmung war riesig.





Ansonsten wird mir mit den vielen Kindern hier nie langweilig. Am Wochenende habe ich mich mit Boike getroffen. Wir haben mit seinen WG-Kollegen einen super Tagestrip gemacht. Bilder:






Beim Wale gucken:










































Bei den Pinguinen:





























Viele Gruesse und bis bald
Ruben

Freitag, 17. September 2010

Erste Bilder

Hier hab ich mal ein paar Bilder von den Kindern im Durbanville Children's Home:

 


Auf den Bildern seht ihr Chad, Jordan und Mike. Die Zeitungsfetzen sollen "Pompoms" darstellen, welche beim morgigen Sporttag zum Einsatz kommen werden. Dort werden verschiedene Children's Homes in verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik gegeneinander antreten. Es werden ca. 2000 Kinder da sein!
soweit erstmal
lg Ruben

Donnerstag, 16. September 2010

Von Lübeck nach Durbanville

Zum ersten Mal melde ich mich nun aus Durbanville bei Kapstadt.
Am 8. September war ich zunächst in einer 747 von Hamburg nach Frankfurt geflogen, wo ich die restlichen AFS Volontäre traf. Von dort aus ging es wiederum mit einem Jumbo der Lufthansa weiter nach Johannesburg. Der Flug dauerte ca. 10 Stunden und wir flogen über Nacht. Leider war ich sehr erkältet und daher war der Flug eine Tortur. Doch mit den 26 anderen Freiwilligen, welche ich schon auf meinen Vorbereitungsseminaren kennengelernt hatte, ging auch dieser zehnstündige Flug irgendwann vorüber.
Morgens in Johannesburg angekommen wurden wir von AFS Südafrika abgeholt und gingen zunächst für zwei Tage in eine Jugendherberge in Johannesburg. Dort hatten wir ein sehr entspanntes "arrival Camp". Das Vorurteil, dass die Südafrikaner es nicht so mit der Pünktlichkeit haben wurde prompt bestätigt, als wir morgens alle rechtzeitig um 9 Uhr auf unseren Seminarleiter warteten, und zwar 1,5 Stunden!

Am 11. September (!!!) mussten wir wiederum ins Flugzeug steigen um nach Kapstadt zu gelangen. Mit mir reiste eine kleine Gruppe der AFS Freiwilligen, welche auch in der Kapstadt Region untergebracht sind.
Schon beim Anflug auf Kapstadt konnten wir einen tollen Blick auf den Tafelberg erhaschen.

In Kapstadt wurden wir von zwei sehr engagierten Damen von AFS abgeholt und auf ein Kaffee nach hause eingeladen. Später wurde ich dann ins Durbanville Children's Home gebracht.