Freitag, 29. Oktober 2010

Panorama Bilder


Ich habe mal wieder versucht, ein paar schoene Szenen die nicht auf ein Foto passen in Form eines Panoramas einzufangen. 

!Bitte unbedingt auf die Bilder Klicken fuer volle Aufloesung!

 Cape Point Ausguck (10 Bilder, in 2 "Etagen" fotografiert)


 Big Bay bei Blouberg an meinem Geburtstag 


 Newlands Stadion, Rugby Spiel der Western Province vs The Sharks aus Durban

Blick auf Cape Town aus den Northern Suburbs

Blick vom Signal Hill in Cape Town auf Green Point Stadium und Robben Island im Hintergrund 


Blouberg Beach, Tafelberg im Hintergrund

 Betty's Bay Botanical Gardens (17 Bilder)


Wasserfall bei Betty's Bay

Sonntag, 17. Oktober 2010

Culture Day, Geburtstag, Rugby Spiel, VW Beetle

Vor Kurzem hatten wir im Kinderheim den sogenannten "Culture Day", eine Art Sommerfest mit dem Schwerpunkt Kulturen.
Die Kinder haben in verschiedenen Gruppen Einkaufsstaende erstellt. Unterstuetzt wurden sie dabei von den aus dem jeweiligen Land kommenden Freiwilligen. Die Staende haben landestypische Dinge, meist Essen, zum Verkauf angeboten. Der Erloes kam natuerlich dem Heim zugute.
Dazu gab es ein volles Programm mit Gesang von unserem Starsaenger (Jade). Der Junge hat wirklich einiges drauf. Er gab das absolute Lieblingslied der Kinder "Waka Waka von Shakira" zum besten.








Noch am gleichen Abend war ich mit Freunden das erste mal ein Rugby Spiel ansehen. Es handelte sich um das Topspiel Western Province vs. The Sharks. Hier ist Rugby Volkssport Nr. 1. Die Stimmung und die Fangesaenge ( WP jou lekker ding!!!) waren einfach geil. Natuerlich haben "wir" also die Western Province den Sieg im heimischen Stadion souveraen eingefahren.



Dann hatte ich auch noch Geburtstag, der sehr anstaendig reingefeiert wurde und der Tag selbst zeigte sich von seiner schoensten Seite.

Seit einiger Zeit habe ich mir mit drei anderen Freiwilligen aus dem Heim einen VW Beetle gemietet. Baujahr 74! Das Ding laeuft rund und hat einfach nur Stil! Dann noch das Surfbrett aufs Dach und das Traumauto ist komplett.
 

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bilder


Klein Chad liebt meine Brille...



 Grosser AFS Ausflug mit Austauschschuelern und weltwaertslern aus der Region an das 
Kap der Guten Hoffnung


Das obligatorische Bild...







Kommt ein Strauss auf einen Besuch vorbei:


Monument um an die ersten Seefahrer zu erinnern, die das Kap umrundeten. 
Bartolomeu Diaz und Vasco Da Gama




Noch ein paar Starusse aus dem Auto gesichtet



Blick auf das Kap der guten Hoffnung von Cape Point aus:


Also das Kap der guten Hoffnung ist nur so eine Art kleine Schwester des Cape Points. Es ragt nicht so weit ins Meer bzw ist weniger suedlich als Cape Point.



Blick auf Cape Point:



Cape Point, das 'Ende der Welt'
ist aber gar nicht der suedlichste Punkt Afrikas, der liegt ein gutes Stueckchen weiter oestlich



Ein Wal wurde gesichtet...

Montag, 4. Oktober 2010

Der Raubüberfall...

der nur ein normaler Taschendiebstahl war. Ich fand aber, dass Raubüberfall sich deutlich spannender anhoert ;)

Bellville(sehr unsichere Gegend!!!), 25.09.10 um 12:54 Ortszeit.

Ich sitze in einem Minibus Taxi von Durbanville nach Bellville.
So sehen Minibus Taxis aus:

















Der Minibus ist fuer 15 Personen konzipiert, wir sitzen mit 21 Leuten drin.
Ich habe meine Wertsachen in der Hand, da ich so auf sie aufpassen kann und ich sowieso keinen Milimeter Platz habe um sie in meine Taschen zu quetschen.

Nicht das ihr mich falsch versteht, ich liebe es Minibus zu fahren.
Es gibt keine Fahrplaene, keine bestimmten Fahrpreise, keine Fahrkarten.
Wenn ein Bus vorbei kommt haelt man ihn an und fragt wo er hin faerht. Wenn die Richtung stimmt steigt man ein. Man fragt die Person nebensich was sie gezahlt hat, z.B. 7 Rand, und gibt dann meinetwegen einen 20 Rand schein nach vorne und sagt "one", also fuer eine Person. Die Leute geben das gald von Hand zu Hand nach vorne, vielleicht verechnet irgendjemand auch einfach deinen Schein mit seinem Geld aber du kannst dir sicher sein, dass du dein passendes Rueckgeld bekommst. Vorne sitzt irgendein Passagier und sammelt das Geld und gibt Wechselgeld. Das gibt er dann dem Fahrer.
Alles beruht auf Vertrauen, und es funktioniert.
Das absolute Gegenteil zu Deutschland!

Aber zurueck zum Diebstahl.
Ein weisser Man steigt ein, er blutet an der Hand und sieht ziemlich mitgenommen aus.
Er steigt mit mir zusammen aus und spricht mich an, fragt ob ich auch Amerikaner sei, denn er muesse zum amerikanischen Konsulat. Er sagte er sei mit seiner Frau hier in Urlaub und wurde ausgeraubt, haette nichts mehr und muesse 90 Rand (ca. 9 Euro) zusammenbekommen, um zum Konsulat zu fahren.
Ich bin leider zumindest teilweise von seiner Geschichte ueberzeugt, da er perfektes amerikanisches Englisch spricht, mit mir der einzige Weisse unter ca. 1500 Farbigen in sichtweite war und ich mir nicht vorstellen kann, dass es sich lohnt so eine Story fuer 9 Euro zu erfinden.
Er sagt, er habe schon viele um Hilfe gebeten, doch weisse "Bettler" werden nicht ernst genommen und sobald er sagt, er sei Amerikaner, ist er sowieso ganz unten durch.
Wir gehen dann zusammen in einen kleinen Laden und fragen die Angestellte nach Stift und Papier.
Im Laden ist es eng und wir werden von ueberall mistrauisch beaeugt.
Er schreibt mir seinen "Namen" und seine "Email Adresse" auf und fragt mich nach meiner Handynummer.
In dem Moment stecke ich achtlos mein Portemonai in die Tasche und schaue meine Nummer im Handy nach.
Kurz darauf kommen vier Maenner in einer Schlange in den Laden, der Erste schubst mich an und ich verkneif mir einen angenervten Kommentar.
Als ich kurz darauf gucken will, ob ich 90 Rand haette, stelle ich das Fehlen meines Portemonais fest.
Der "Amerikaner" regt sich massiv auf, flucht auf Suedafrika und meint er haette lieber im schoenen Californien bleiben sollen.
Seltsamer weise hilft der "Amerikaner" mir noch freundlich, weist mich darauf hin, dass ich doch angeschubst wurde, und dass es dabei haette passiert sein koennen. Auch sag er mir wo er Polizei gesehen hat und raet mir, so schnell wie moeglich meine Kreditkarte sperren zu lassen.

Die Email Adresse existiert zumindest nicht. Also der wollte mich schon abziehen, ob er aber nun Teil der Gruppe war und das alles durchgeplant war weiss ich nicht.
Viel haben die sowieso nicht bekommen. 16 Euro vielleicht und sonst nix. Hatte auch Handy und Kamera dabei aber das haben sie nicht bekommen.

Ansonsten war das schon ne recht professionelle Atkion, denn ich war echt total abgelenkt durch die Story und hab nix mitbekommen. Daumen rauf also fuer die Professionalitaet der Kriminalitaet in Bellville! :D

Gruesse Ruben